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GALLERIA GRAZIOSA GIGER

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Maria
Ceppi

 

In ihrer aktuellen Ausstellung in der galleria graziosa giger präsentiert Maria Ceppi ein vielfältiges Spektrum ihrer künstlerischen Arbeit: Objektinstallationen, Skulpturen und Aquarelle auf Papier füllen den Raum mit überraschenden Kombinationen und tiefgründigen Bedeutungen. Ihre Arbeiten zeigen eindrucksvoll, wie sehr sich ihre künstlerische Praxis über verschiedene Medien hinweg verzweigt – und dabei dennoch von wiederkehrenden Themen und ästhetischen Fragestellungen durchzogen ist.

Zentrales Element ist die Skulpturenserie «TradeUseLess» – ein Wortspiel, das bereits auf die Gegensätze verweist, mit denen Ceppi arbeitet: Handel und Nutzen stehen hier ebenso im Fokus wie Überfluss und Nutzlosigkeit. Die Künstlerin hinterfragt in ihren Arbeiten den materiellen und symbolischen Wert von Dingen: Was als nützlich galt, wird neu zusammengesetzt, fremd kombiniert, transformiert.

Die Skulpturen entstehen aus Objekten, die ursprünglich nichts miteinander zu tun hatten – «ihre Verbindung ist künstlich, aber nicht willkürlich», so Ceppi. Die Materialien wirken mal roh, mal filigran, mal vertraut, mal fremd. Gerade in dieser Ambivalenz liegt ihre Kraft. Die Werke wirken wie Fundstücke aus einer anderen Zeit, die unsere Gegenwart spiegeln: «Sie sind archaisch und futuristisch zugleich, poetisch und politisch – und sie eröffnen neue Resonanzräume.

Dabei geht es ihr nicht nur um Materialästhetik, sondern auch um gesellschaftliche Fragen: Was bedeutet Globalisierung für unsere Welt? Was passiert mit Herkunft, Bedeutung und Identität im ständigen Austausch von Waren und Ideen? Ceppi bringt es auf den Punkt:

«Globalisierung ist nicht nur Austausch, sondern auch Fragmentierung. Sie ist nicht nur Vernetzung, sondern auch Verlust von Herkunft und Bedeutung.»

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